Mit ihrem neusten Output „Capture“ begeben sich die französischen Alternative Rocker beziehungsweise Metaller One Way Mirror auf die Spuren von Bands wie Linkin Park oder Korn, gepaart mit leicht progressivem Einschlag. Los geht es mit dem furiosen Opener „Stinkin Of Gold“ mit prägenden Refrain, ehe in „Neglected Skies“ verstärkt Rap Einlagen zu vernehmen sind. Das kraftvolle und vergleichsweise fast durchgängig in der Strophe mit harschen Vocals unterlegte „The Clock Is Ticking“ wird von dem verzerrten „Speculations“ abgelöst. Mit lasziven, melancholischen Klängen folgt „Warnings“, bevor die „Confusion Core“ und „Cliffs“ und „Screenshot“ nicht über den Status Ordentlich hinauskommen. Nach der Verunglimpfung von „Lady Marmalade“, geht es in „Fuck You Autotune“ wieder vehementer zur Sache, ehe „Tommorow Comes Fast“ wieder dem Rap frönt. Der treibende Rauskicker „We Love To Complain“ beendet ein zwar gut produziertes, modernes, aber dennoch etwas leidenschaftslos wirkendes Machwerk im Oldschool Stil.           

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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