Bei diesen Internal Bleeding handelt es sich nicht um die Death Metaller aus Italien, sondern um die gleichnamigen Amis, die sich dem Brutal Death Metal verschrieben haben. Bereits 1991 wurden sie gegründet und gelten, gemeinsam mit Suffocation, zu den Mitbegründern der heutigen Brutal Death Metal-Szene. Vier Demos, zwei Compilations und fünf Studioalben haben sie bis heute veröffentlicht. Geändert hat sich musikalisch nicht allzu viel. Warum auch? Die beiden einzigen verbliebenen Urmitglieder, Gitarrist Chris Pervelis und Schlagwerker Bill Tolley, halten an der alten Formel fest. Im Stil von Bands wie Suffocation, Origin, Exhumed oder Krisiun geht es im Eiltempo voran. Es gibt zwar auch ein paar schleppende Riffs, wie sie für die Szene typisch sind, aber meistens wird das Gaspedal ausgefahren. Auch pfeilschnelle Doublebass rollt häufig wie ein Panzer an sorgt unterschwellig für den nötigen Druck. Zwei Kritikpunkte gibt es zwar: Zum einen ähneln sich die Songs alle sehr, und zum anderen klingt die Produktion gerade bei den ganz schnellen Passagen doch sehr klinisch. Aber die Qualität der an sich guten Musik überwiegt. Fans der oben genannten Band und generell von Brutal Death Metal werden dieses Album wohl gehörig abfeiern!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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