Bei einem leisen Beginn gehen Krakow aus Bergen langsam voran, mit einer permanenten und tiefen Melancholie. Erst allmählich entwickelt sich "Luminauts" zu einem Krachbrocken mit lauten Gitarren und Growls. Dass sich die Norweger dem Begriff Post Metal zugehörig fühlen, gibt ihnen die Freiheit, sich mit ihrem Sound nicht genau festlegen zu müssen. Dieser dehnbare Begriff passt zum breiten Betätigungsfeld ihrer Ideen wie kein zweiter. So werden cleane Gesänge im schrulligen "Atom" verwendet sowie auch Klänge erzeugt, die an Science Fiction der Sechziger erinnern. Über lange Strecken kommen Krakow ohne Vocals aus und wirken beruhigend durch hallige Klänge, die allmählich zu voluminöseren Wellen werden und an Bedrohlichkeit zunehmen. "Ten Silent Circles" lässt das Album leicht und versöhnlich ausklingen. Ihr Vorgängeralbum "Diin" war ihr Zweitwerk, dem sie nun auf "Amaran" sieben Songs folgen lassen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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