AT THE HOLLOW - WHAT I HOLD MOST DEAR

Label: | SPINEFARM |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 44:41 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Unverzerrte Gitarren und liebliche Vocals, ja sogar Streicher bringt das Trio aus Helsinki auf "What I Hold Most Dear". Die Gitarren sind kaum bis gar nicht verzerrt, und zu "Paleface" wechseln sie dann mal zum Klavier über. Die Drums verlassen ihr calmo kaum, ticken auch selten einen straighten Beat durch, sondern ordnen sich mit kleinen Ideen mehr unter. Überhaupt klingt alles sehr gelassen, ohne dass die Instrumente etwas prägnanter werden in ihrer verträumten Melancholie. Zwar fühlen sie sich dem düsteren Rock zugehörig, spielen auch mit Gitarren, aber setzen lieber noch Percussions und einen Kontrabass ein, ihren Ausdruck zu unterstützen, statt die Gitarren zu verzerren. Das klingt nicht übel, ist aber weiter entfernt vom Metal. Die lauteste Stelle dürfte am Ende von "Withered Speech" sein, aber nicht so plötzlich oder lange anhaltend, dass man einen Metaller damit erschrecken könnte. Insgesamt ein sehr ruhiges Album der Band aus Finnland.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer