EPITOME - THE ORIGIN ERROR

Label: | 7HARD |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 50:00 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Nach der Trennung von Bloodwork firmierten sich 2012 die Paderborner Metaller Epitome um den Sänger, Songwriter und Produzenten David Hambach und debütierten 2014 mit "The Origin Error". Das weitere Line-Up war mit dem Trommelwunder Weiland, dem Basser Chris und den beiden Saitenreißern Matthias und Simon schnell gefunden. Was da anfangs noch mit melodischen Gitarren aus den Boxen hervor kriecht, entwickelt sich mit irrwitzig treibender Double-Bass im Stakkato-Rhythmus und Sreams / Growls zu heftigstem Death. Dabei erinnert David stimmlich sehr an Marcus Bischoff von Heaven Shall Burn. Auch die sicherlich handwerklich perfekten, allerdings meines Erachtens etwas höher gestimmten und zum Teil sehr technisch stilisierten Gitarren beinhalten doch ne Menge Charakteristika des technischen Core. Der Interessent höre hierzu mal in Track Vier "First On The List" hinein. Immer mal wieder dezente Synthie-Känge wie auf "The Black", "Welcome Suffering", "Genocide" oder auch ein Kraftwerkintro auf dem als Rausschmeißer fungierenden Titelsong sowie melodiöse Riffs bei zum Beispiel "Rise" und "Dying Breed" belassen der Mucke ihren "Melodic-Touch", wenn selbiges bei mir auch eher nur den Anschein einer gewollten Eigenständigkeit hat.
Fazit: Epitome sind kompromisslos und sicherlich allesamt brilliante Musiker, wenn mir auch in vielen Teilen zu technisch / zu synthetisch. Anhänger des Melodic Death Metal aber auch des Core sollten hier durchaus mal ein Ohr riskieren. Ich bin sicherlich kein Anhänger und auch Epitome lassen sich in der Gänze sicherlich leicht beschreiben und bringen nicht wirklich Neues.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Andreas Gey