OPHIS - ABHORRENCE IN OPULENCE


Label:CYCLONE EMPIRE
Jahr:2014
Running Time:62:28
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die norddeutschen Todesdoomer holen zu ihrem dritten Schlag aus. Nach "Stream Of Misery" und "Withered Shades" aus 2007 und 2010, geht nun "Abhorrence In Opulence" an den Start. Trommelschläge fangen einen sehr langsamen Rhythmus für die erste schleppende Viertelstunde an, die "Disquisition Of The Burning" heißt. Die Spannung reißt nicht ab, was wohl auch am Mittelpart liegt, wo bis auf Midtempo beschleunigt wird. Tief und hallig werden die Vocals dargebracht, ein wichtiger Bestandteil für ihre beklemmenden Atmosphären. Gelegentliche Wutanfälle verschärfen das Hörerlebnis, oder wie in "Waltz Perverse", in dem eine akustische Gitarre zusammen mit melodischen Leads für differenzierte Klänge sorgt. Am Stärksten sind Ophis, wenn sie das Tempo etwas anziehen, denn diese Übergänge verleiten jedes mal sofort zum Mitnicken. Die nach dem griechischen Wort für Schlange Benannten liefern auf "Abhorrence In Opulence" fünf Tracks ab, von denen der Kürzeste neuneinhalb Minuten läuft. Ein starker Auftritt des heimischen Quartetts.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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