Ferosity kommen aus Polen, gründeten sich 1999 und spielen natürlich Death Metal. Drei Alben haben sie bislang veröffentlicht, ohne sich jemals mit Demos und/oder EPs abgegeben zu haben. Das macht aber auch nichts, denn die Professionalität ihrer Musik geht weit über Demostatus hinaus. Schön gradlinig und amerikanisch geprägt, geht es hier schnurstracks nach vorne los. Irgendwo zwischen Cannibal Corpse, Acheron, Deicide, Monstrosity, Morbid Angel, aber natürlich auch ihren Landsleuten Vader und Behemoth, spielen sie angeschwärzten, blasphemischen und unverfälschten Death Metal, und machen dabei ihre Sache richtig gut. Spielerisch auf hohem Niveau, aber nie zu technisch oder verfrickelt, lassen die Polen die viel zitierte Kirche im Dorf. Auf hyperschnelle Blastbeats verzichtet man hier, auch auf zahlreiche Breaks oder sinnlose Gitarrenfrickeleien. Das brauchen sie auch alles nicht, denn es reicht, dass sie in ihren hier enthaltenen zehn Death Metal-Knallern den guten alten Stil der frühen Neunziger am Leben erhalten, und somit zeitlos und nie langweilig klingen. Ist ein kleiner Kracher!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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