Mit Shadow Quest macht sich eine weitere skandinavische Super Group auf den Weg, die Power Metal Welt aus den Angeln zu heben. Aus Mitgliedern von Stratovarius, Bloodbound, Dionysus und Saint Deamon bestehend liegt mit „Armoured IV Pain“ ein sehr starkes Debütalbum vor, wie schon der straighte und eingängige Opener „Blood Of The Pure“ sofort eindrucksvoll bestätigt. Das Folgende „Last Farewell“ fällt hingegen melancholischer aus, und besticht durch einen hymnenartigen und stark interpretierten Refrain des überragenden Shouters Patrik Johannson. Mit dem furiosen und melodischen „All One“ geht es weiter, ehe die Hookgranate „Live Again“ wie aus einem Guss folgt. Stampfend folgt das groovende „Midnight Sun“, ehe „Reach Beyond The Dream“ teilweise Speedanleihen aufzeigt. Krachende Riffs begleiten das aggressiv gesungene „We Bring Power“, um dann „Insatiable Soul“ im Schlachtruf Stil folgen zu lassen. Nach dem ordentlichen „Take This Life“ läuten leise Klänge den starken, epischen Rauswerfer „Where Memories Grow“ ein, und beenden damit einen, zwar in der zweiten Hälfte etwas auf sehr hohem Niveau abfallenden Longplayer, welcher aber dennoch absolut bedenkenlos weiterempfohlen werden kann.   

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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