Dieser Silberling wird so manchen unserer Leser nahtlos überfordern. Neun Songs vollgepackt mit schweren und rauen Klängen des Neofolk, gesungen vom Fronter der Band Blacklist. Ein Solowerk, das seinesgleichen sucht. Apokalyptische Schlafzimmer Musik von Enttäuschungen und Wirren des Lebens. Und dennoch auf eine krasse Weise in Form von Instrumenten, sparsam und trist besetzt. Manchmal straft Sänger George Hirsch sich doch selber Lüge, wenn ein Beitrag wie „Astral Oblivion“ um die Ecke treibt. Melodien und harmonische Akustik-Gitarren eröffnen seine Version der Weltmusik. Nervig für mich allerdings die ewigen Effekte auf der Stimme. Oftmals erklingt der Gesang eher gemurmelt. Hah, das ist schwere Kost und liegt zumindest genauso schwer im Magen. Nur geeignet für Fans von obskuren Musikformen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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