Die Vorab-Single “Headhunter” gab es ja schon Ende des Jahres. Nun legen die schwedischen Melodic Deather pünktlich zu ihrem 25-jährigen Jubiläum ihr achtes Studio-Album hin, das “Headhunter” ebenfalls enthält. Auf ihrem letzten Album “Doomsday King” wurden sie ja etwas melodischer. Zu meiner großen Überraschung fliegen hier aber wieder die Fetzen, was wohl an der Rückkehr des für viele Fans einzig wahren The Crown-Sängers Johan Lindstrand, der schon bei der Vorgänger-Band Crown Of Thorns mit dabei war. Hier ist eigentlich alles dabei, was man an The Crown immer so geschätzt hat: schnelle, prägnant runter gehobelte Songs, aber auch viel Groove und traditioneller Death Metal-Spirit. Aber sie können auch anders: mal rockig, mal verspielt mit verzwickten Breaks, oft mit guter Melodieführung geht es hier sehr abwechslungsreich zu. Überraschenderweise gibt es sogar mit “Eternal” eine sehr gelungene Coverversion von Paradise Lost. Ebenfalls überraschend ist das Instrumental “Meduseld” ausgefallen, bei dem es einen Gastauftritt von Niklas Rimmerfors der schwedischen Folk-Band Fejd zu hören gibt, der die Nyckelharpa spielt, eine schwedische Schlüsselfidel. Brutal wie eh und eh, aber mit einigen positiven Überraschungen, verbinden The Crown auf dem neuen Album also alle verschiedenen Elemente ihrer Vergangenheit zu einem logischen Ganzen und überzeugen damit auf ganzer Linie! Stark!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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