Modernriffig und panteranisch klingen die Gitarren, zwei Attribute, die man sich patentieren lassen könnte, wenn man öfter solche Sounds beschreibt, denn von Dimebag Darrell haben viele Gitarristen etwas abgeschaut. Das ist auch bei den Osnabrückern One so, ohne für ihren Alternative zu derbe oder gar thrashig zu werden. So erscheint "Not My Fault" fast poppig, obwohl der Sound der Niedersachsen von One sonst gerne rockt und groovt. Im langsameren "Stay" werden sie sogar etwas grungy, was nicht zuletzt auch an der weinerlichen Stimme ihres Sängers liegt. "Melissa" ist ein kurzes Intermezzo, vollakustisch nur mit Gitarre und Gesang; und mit "If Anyone Cared" bringen sie gleich noch ein langsames Stück. An den Schluss haben sie "Insidious" gestellt, ein Song mit trendy Retroeinschlag, der ihnen allerdings gar so schlecht nicht steht. Die CD kommt im Crystal Jewelcase mit sechzehnseitigem Farbbooklet.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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