Die Franzosen holen auf. Dies ist mittlerweile die dritte Band aus unserem Nachbarland, die die Rock und Metalschiene beackern. Wobei zwei Mitglieder von Greenwich Cavern sich in New York in einem Pub kennenlernten und die Gelegenheit nutzten, eine Band zu gründen. Man bewegt sich eher im Retro-Sound…will meinen stark 70er-Jahre beeinflusster Rock, der ziemlich straight und trocken aus den Boxen jagt, verfeinert mit Blues und Punk-Anleihen. Bis auf die Ballade „No Reason“ ist so ziemlich alles aus einer Schmiede. Eigenartigerweise klingt Fronter Olivier Sosin, insbesondere bei den ruhigeren Tönen sehr britisch, sogar nach Fish (ex-Marillion). Und das sehe ich durchaus als Kompliment. „Monkeys On Mountain“ ist das Zweitwerk des Trios, mit dabei Frabcois Frate (Drums) und Eric Revel (Bass), ist ziemlich spartanisch in der Gesamtkomposition aufgebaut und wirkt deshalb in Songs wie „How To Die“ und „Far“ eher trist. Zudem hat man sich die schwächeren Songs für die zweite Albumhälfte aufgespart. Eine übliche Vorgehensweise, die aber auch hier die Schwächen nicht verstecken kann. Diese elf Beiträge sind für den Fan des Genre eher für den kleinen Hunger zwischendurch. Für ein drittes „Make it or break it“-Album muss noch Einiges gezaubert werden.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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