Sie kommen immer noch aus Australien, aber hierzulande haben, abgesehen von den wohlwollenden Medien, nur wenige Musikfans von Platinum Brunette Notiz genommen. Dabei werden die Veröffentlichungen der drei verrückten Punks immer zugänglicher. Wie vorliegender Silberling, „Run To The Heels“, der mit dem satirischen Album nicht der einzige Hinweis auf die Vorliebe für Iron Maiden ist. Zumindest sind die Punk-Auswüchse bis auf ein paar Momente wie auf „Bitch Tits“, ziemlich in den Hintergrund gerückt. Da haben wir es mehr mit echtem Rock bis zum Aderlass der New Wave Of British Heavy Metal zu tun. Nicht verschwunden sind die zweideutigen Lyrics der Boys von „Down Under“, die sich mit ihren witzigen Synonymen gerne optisch in trashige Bitches verwandeln. Bester Beitrag dieser Sechs-Track-EP ist der Opener „The Kids Are Not Alright“ (ein Wortspiel eines alten The Who Albums). Very oldschool und fett riffig. Spaß und Rock/Metal/Punk? Kann funktionieren…wenn man Platinum Brunette heißt.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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