HATEFUL DESOLATION - WITHERING IN DUST


Label:ADIMERE
Jahr:2014
Running Time:24:12
Kategorie: Neuerscheinung
 

Einen durchaus starken Eindruck hinterlässt die Symbiose aus atmosphärischen und depressiven Black Metal des italienischen /ägyptischen Duos Hateful Desolation mit ihrem Demo „Withering The Dust“. Während Tausendsassa Void (Hecate/ Frostagrath) alle Instrumente bedient, zeigt Vocalist Gray Ravenmoon für seine sechzehn Lenze eine imponierende Gesangsleistung. Mit stimmungsvollen Klängen und schmerzerfüllten Schreien wird der Opener „Your Memory Will Never Fade“ eingeläutet, um nach einer druckvollen Passage, im weiteren Verlauf neben verspielten, auch atmosphärische (teilweise fast schon majestätisch wirkenden) Passagen noch deutlicher wirken zu lassen. In „Withering In Solitude“ geht man dann deutlich kräftiger und zur Sache und erzeugt dabei eine Eiseskälte, welche aber teilweise noch nicht vollständig ausgeklügelt präsentiert wird, bevor das abschließende „Your Memory Will Never Fade“ in einer Eins zu Eins Version ohne Vocals diesen überzeugenden Appetitanreger ausklingen lässt, und hoffentlich recht bald ein Longplayer nachgeschoben wird.

Note: Keine Wertung
Autor: Markus Peters


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HATEFUL DESOLATION - WITHERING IN DUST


Label:ADIMERE
Jahr:2014
Running Time:24:12
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hateful Desolation ist kurioserweise ein ägyptisch-italienisches Duo, das erst seit 2013 existiert, atmosphärischen Depressive Black Metal spielt und mit “Withering In Dust” ihr erstes Lebenszeichen auf die ahnungslose Menschheit loslässt. Dieses Demo ist eine auf nur 100 Exemplare limitierte CD und enthält drei Songs mit jeweils sechs bis neun Minuten Spielzeit. Eigentlich sind es sogar nur zwei Songs, denn Your Memory Will Never Fade”, ist hier gleich zweimal vertreten, einmal mit Gesang und einmal instrumental. Bei schön dünnem und verwaschenem Sound herrscht hier pure Tristesse. Die fadendünnen Gitarren fallen kaum auf. Das Hauptaugenmerk liegt auf den dominierenden Keyboards, die eine eiskalte Atmosphäre erzeugen und nicht etwa störend wirken. Das Tempo ist getragen und der Gesang wechselt von heiser gekreischt bis zu tiefen Growls. Von den Texten versteht man nichts. Der Gesang hat mehr was von einem weiteren Instrument, das sich perfekt in die Musik eingliedert. Der befreiende Wutausbruch bleibt zwar aus -  das Tempo hätte ruhig auch mal etwas angezogen werden können – aber im Großen und Ganzen ist das hier Gehörte schon recht cool! Vergleiche zu Vinterriket oder Paysage D´Hiver bleiben nicht aus, auch wenn man nicht ganz an ihre Klasse herankommt. Aber für ein Demo ist das hier schon beachtlich.

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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