Sie kommen aus Boston, hauen kräftig drauf, mögen Krach und spielen Core. Klingt einfach, ist auch so. Nur Krach? Nein, nicht nur, wenn man den verhältnismäßig zarten Song "Veneer" hört. Wild und ungestüm muss es auch nicht immer sein, denn man mag auch im Timing riffen. Die Vocals werden geschimpft bis gebrüllt, aber selten leise dargebracht. Test Of Time halten das ganze vierzehn Tracks durch. Hört sich episch an, ist es aber nicht. Denn die Songs sind maximal zweieinhalb Minuten lang, oder nur ein paar Sekunden. Der Vierer an Drums, Bass, Gitarre und Vocals hat keinen Bock auf eine satte Running Time, und belässt es bei nicht mal fünfundzwanzig Minuten. Die klar produzierte CD kommt in einer klappbaren Papphülle, die mit architektonischen Zeichnungen versehen wurde.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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