Nach einem grandiosen Demo im letzten Jahr soll ein grandioses Debütalbum von Temple Of Void folgen. Sie starten mit straightem Geratter und sofort wird klar, dass Tempi bei den Todesdoomern aus Detroit keine festgewachsene Sache sein muss. Man variiert seine Langsamkeiten, und verlässt sie ohne Scheu nach oben. Auch doppelläufige Leads und Soli kommen erste Sahne in ihrem fetten Sound. Tiefe und trotzdem verständliche Growls sind ein weiteres Plus für ihre Habenseite. Sie zeigen sich munter und variantenreich, wie sie durch variierende Tonlagen und Wechseln zur Molltonart schaurige Atmosphären mit brachialem Ausdruck erschaffen. Da darf ein Akustikintermezzo erlaubt sein, zumal sogar hier diese Stimmung fortgesetzt wird. Die drei Songs ihres Demos "Beyond The Ultimate", Exanimate Gaze" und Bargain In Death" sind in diesen sieben mit enthalten. Die Bande aus Michigan hat alles richtig gemacht, und ein Doomhighlight vorgelegt, wenn auch die Anfangsstimmug bis gegen Ende eine Nuance abflacht, abgesehen vom abschließenden Zehnminüter natürlich.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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