Über zwölf Jahre hat sich Christopher Amott (seines Zeichens ehemaliger Gitarrenpartner zusammen mit seinem Bruder Michael bei  Arch Enemy) Zeit gelassen um unter dem Namen Armageddon mit dem vorliegenden Output „Captivity and Devourment“ den mittlerweile dritten Nachfolger des im Jahre 1997 erschienenen Debütalbums „Crossing the Rubicon“ folgen zu lassen. Dementsprechend verwundert es nicht, dass trotz des neuen Line Up`s ein Arch Enemy Touch die Melodic Death Metal Scheibe durchzieht. Mit ordentlicher Durchschlagskraft und starker Instrumentalisierung eröffnet der Titeltrack den Reigen, ehe das straighte „Locked In“ im Refrain unterschwellige Ohrwurm Qualität offeriert. Nach dem brutalen „Rendition“ folgen in „Fugitive Dust“ neben verspielten auch marschierende Elemente. Kompromisslos und gitarrenorientiert geht es mit „Conquer“ weiter, um nach dem ratternden „Thanatron“, den Fans mit dem instrumentalen aber nicht sonderlich inspirierenden  Intermezzo mit „Background Radiation“ eine Verschnaufpause zu gönnen. Die kreischenden und knallharten Riffs „The Watcher“, werden von trommelartigen Salven von „Equalizer“ abgelöst, bevor der Rauskicker „Giants“, diese empfehlenswerte Druckbetankung, mit melodischen Gitarren gekonnt beendet.         

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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