Dem Cover nach könnte es sich bei Omainen aus Paris um eine Progband handeln. Ganz so daneben liegt man damit nicht. Zwar träfe Powermetal der düsteren Art eher zu, doch die Saitenfraktion zeigt sich zu straighten Beats, gerne Doublebassteppiche, doch sehr filigran. Dazu wird klarer Gesang geliefert, der nur eine Tonlage benötigt, sich zu entfalten, und ähnlich zwischen den technischen Riffings steht, wie sich das bei Nevermore anhörte. Das alles ist nicht ohne, hat Druck und auch Mittwippfaktor, doch man gewinnt schnell den Eindruck, dass man nach zwei Songs schon alles gehört hat, auch wenn es zu "The Great Deceit" oder für "The Hindsight" mal kurz leiser und unverzerrt wird, und der Schließer "Faultness Though Guilty" eine Komplettballade ist. "Shades Of Grey" ist nach drei Demos das Debütalbum. Die CD des Quartetts aus Frankreich kommt im Crystal Jewelcase mit achtseitigem Farbbooklet. 

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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