Hod – dieser Name stiftete immer wieder Verwirrung, denn sie heißen weder HOD noch H.O.D. Hod ist die englische Bezeichnung für den nordischen Gott Hodur und nicht etwa die Abkürzung für irgendetwas. Bei der Musik ist man sich aber weitgehend einig. 2007 wurden diese amerikanischen Black-/Deather gegründet, die mit “Book Of The Worm” nun endlich ihr zweites Album veröffentlichen. Fünf Jahre sind seit dem Debüt “Serpent” vergangen und es ist auch eine deutliche Steigerung zu hören. Hier geht es ordentlich zur Sache! Ihre Art, Black-/Death Metal zu spielen, ist nämlich längst nicht so rumpelig, wie zunächst erwartet. Pfeilschnell und arschtight werden uns hier acht infernalische Hasstiraden vor den Latz geknallt. Dieses Geballer ist präzise und erinnert nicht selten an Horden wie Morbid Angel, Immolation, Incantation oder Goatwhore. Auch der tiefe, kehlige Growlgesang ist an Bosheit kaum zu überbieten und passt wie die Faust aufs Auge. Die Produktion ist druckvoll und sauber und verleiht der Musik den nötigen Druck. Hier passt alles zusammen. Black-/Deather, die das undergroundige Gerumpel leid sind, sollten sich mal mit Hod auseinandersetzen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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