Aus der Stahlstadt Turin kommen Nerocapra, die ihrerseits Death Metal, aber auch Black Metal schmieden. So einige Tempowechsel machen ihren Sound sehr technisch, verlieren sich aber auch schon mal in untersten Gefilden von Undergroundgebolze. Die Growls werden schon recht scharf gebellt, und stehen im Gesamtsound auch weiter vorne als die Gitarren. Ab dem Track "Urla Di Strappi" switchen sie mal rüber zum Black Metal, und siehe da, die Vocals werden keifiger und hallen von weiter hinten. Mit den acht Songs von "Mefisto Manna" schaffen sie es gerade über eine halbe Stunde Spielzeit, haben aber dennoch Zeit für eine vierminütige Soundcollage, die sie "Putrefacione" nennen. An dieser Stelle sei gleich noch angemerkt, dass die Titel alle in ihrer Landessprache kommen. Die CD erscheint in einem feinen Digipak mit achtseitigem Farbbooklet, der Nachfolger ihres im Jahre 2011 rausgeschmissenem Albumdebüts "Vox Inferi".

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht