Also der Titel dieser Scheibe ist der Albumtitel des Jahres. Interceptor reißen nach einem pompösen Intro geschwindigen Thrash vom Teller, mal schnell mal noch schneller. Der Sound dieser acht Tracks ist aber schon Grotte. An sich nicht schlimm, wenn nur die Höhen samt Beckenanschlägen nicht so abartig verschleiert zischen würden, wie bei einer Mp3 in zu geringer Auflösung. Dennoch kann ein Song in Manier der alten Schule nicht schlecht sein, zumal die Italiener alles mitbringen, was man dazu braucht. Mundet aber trotzdem nicht alles treffsicher, oft reißt ein Solo alles raus, wenn Song mal gar nicht zündet. Eine EP und eine Split haben sie schon auf der Uhr, denen sich jetzt auch ein Longplayer dazu gesellt. Mal sehen, wie es mit Interceptor weiter geht. An dieses Album wird man sich nur noch wegen des Titels erinnern, wenn man sich der Produktion nicht erwärmen kann.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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