Bevor man jetzt nachdenkt, welche Stile des extremeren Metal hier Verwendung finden, nur um sie aufzuzählen, kann man auch gleich auf die Musik von Veilburner aus Pennsylvania selbst eingehen. Vertrackt und disharmonisch sind die ersten Eindrücke, die sich bis zum Schluss bestätigen, und noch weitere Attribute dazu gewinnen. Wie aus einer anderen Welt klingen sie eh schon, da wirken Einspieler von halligen Mönchgesängen, psychedelischen Tönen aus Fernost und höhnisches Gelächter auch nicht viel vertrauter. Gewürgt klingende Growls wurden mit Hall versehen, die alles etwas grottiger werden lassen. Grelle Flitzesoli zeugen auf der anderen Seite wiederum ihr technisches Anlitz, wie in "Revelations Genesis". Wesentlich straighter und melodischer wird es zu "Solarcide", dass auch gleich mehr kleben bleibt. Das Duo aus den US of A weiß sehr wohl, was im Metal Death, Black und auch Industrial bedeutet, denn zu deutlich bedienen sie sich aus diesen Mengen. Ein Klapp-Digipak mit diesen elf Songs bei wuchtiger Produktion ist der Beleg.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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