NIGHTBREEDER & THE FROZEN ORCHESTRA - THE DAWN OF THE DARK AGE

Label: | CRASH & BURN |
Jahr: | 2011 |
Running Time: | 60:09 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
Jesus, immer diese Italiener. Wer bei diesem Produkt an Heavy-Metal oder gar Goth-Rock denkt, liegt so was von falsch. Pianist und Fantasy-Buchautor Simone Giorgini, beeinflusst von den Filmmusikern Hans Zimmer und Ennio Morricone, Queen, Nightwish (und einigen weiteren Bands) sowie etlichen klassischen Musikern von Beethoven bis Bach (die Liste ist endlos und erschütternd), hielt sich für prädestiniert, sein Buch "Nightbreeder" musikalisch zu unterlegen. Herausgekommen ist weder Metal noch Gothmusik, sondern ein pseudo-klassisches Album, das uns mit Keyboards oftmals äußerst belanglos zukleistert. Viel Kitsch, viel Pathos und nur Trübsal blasende Klischees. Chöre, die Orgel aus der örtlichen Kathedrale, jede Menge Synthesizer, ein paar Streicher, selten eine Gitarre und völlig instrumental bis auf ein paar erzählende Einsprengsel. Costanza Gallo und Nadia Reverberi fungieren als erste und zweite Sopran-Stimme, die ab und an vorsichtig im Hintergrund säuseln. Schwermütig und erdrückend scheucht uns eine Stunde Film-Musik in die Ecke. Nur für Genre-Sammler.
Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak