MAJESTIC DOWNFALL / THE SLOW DEATH - SAME


Label:CHAOS
Jahr:2014
Running Time:67:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine mächtige Split mit über einer Stunde Spielzeit werfen Chaos Records raus. Zwei tödliche Doombands mit je drei Songs sind darauf vertreten, von denen jeder mindestens neun Minuten für einen Durchlauf benötigt. Den Anfang machen Majestic Downfall. Sie kommen aus Mexiko und haben grad mit "Three" ihr drittes Album draußen. Sie setzten ihrem Namen nach auf majestätische Riffs und erhabene Leads. Jeder Song ist eine emotionale Berg- und Talfahrt, die Eindrücke hinterlässt. Besonders "The Dark Lullaby" besticht mit seiner Atmosphäre, dass einem warm ums Herz wird. Trotz seiner langen Spielzeit wirkt "Obsidian" sehr kompakt. Hier treffen zahlreiche Ideen im Midtempo aufeinander, dass einem der Song gar nicht so lang vorkommt. Die nächsten drei Songs wurden von The Slow Death aus New South Wales beigesteuert. Ihr schlicht mit "II" betiteltes Album stammt noch aus dem Jahr 2012, und ist der Nachfolger ihres selbstbetitelten Debüts aus 2008. Für ihren Zeitlupensound setzen sie auf leisere Parts, sowie Mischvocals aus denen der Sängerin Mandy Andresen und Tiefstgrowler Greg Williamson. Das mag schon Richtung Folk gehen, aber nur solange, bis die Growls den Verdacht wieder zerstören. Wenn ihr Sound auch nicht ganz so wuchtig ausfällt wie hier bei Majestic Downfall, kann das Zusammenspiel von tiefzart bis hart der Band von Down Under schon mitreißen. Insgesamt sind dies sechs Songs, die sich Doomfans auf die Liste schreiben können.

 

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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