Bei diesen Ordinance handelt es sich nicht um die amerikanischen Progressive Death Metaller, sondern um das gleichnamige finnische Black Metal-Duo, dessen Schlagzeuger früher mal bei Slugathor war, von denen ich zwei Original-Demotapes und zwei 7” EPs in meiner Privatsammlung stehen habe. Von Ordinance gab es vor sieben Jahren ein selbst betiteltes Demo. Nun gibt es endlich das Debüt, das es exklusive auf Vinyl gibt, wobei gesagt werden muss, dass nur drei der vier Seiten bespielt sind. Musikalisch gibt es dagegen nichts zu meckern. Ordinance spielen frostigen Black Metal mit typisch skandinavischer Prägung, der durchweg zu gefallen weiß. Die kalten Melodien währen nicht lange, bis schließlich die Raserei losbricht. Eigentlich klingen sie dann genauso wie alle Landsleute, also die üblichen Verdächtigen wie Azaghal, Sargeist, Satanic Warmaster, Horna und wie sie alle heißen. Der Unterschied ist, dass Ordinance eben nicht nur auf Raserei aus sind, sondern oft Tempo drosseln und Wert auf Atmosphäre legen. Freunde des ursprünglichen nordischen Black Metals erwartet die übliche Kost.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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