Mit den Klängen einer Spieluhr nimmt der Reigen von dreizehn Songs seinen Lauf, jäh unterbrochen von einer brutalen Riffgitarre mit scharf schneidigem Sound, einer fetten Kreissäge gleich. Das haut so rein, dass man sie gleich vermisst, wenn sie mal schweigt. Sonst haben Keyboards und Synthies das Sagen, werfen moderne Beats wie im Techno oder im allgemeinen Pop ein und bedienen die Elektrofront. Der Titeltrack der Scheibe gibt sich mal ganz soft, nur mit Piano und Vocals. "Beautiful Eternal Things" zunächst auch, wird dann aber bombastisch. Dafür ist "The Road To Acheron" aber wieder wie der Titeltrack, nämlich eine Vollballade. Heller Gesang von einer Sängerin namens Sophia Aslanidou wird die ganze Scheibe begleitet von einer Backing Band namens Ghost Legion, die für Gitarre, Bass und Drums zuständig ist. Damit wurde die elektronische Abteilung der Tasteninstrumente noch gar nicht erwähnt, die hier ganz vorne steht. Die Undergroundproduktion hat zwar mächtig Bums mitbekommen und besitzt auch ihren Charme, doch trotzdem wirkt alles ziemlich schwammig und substanzlos, ohne auf den Punkt gekommen zu sein. Ein Song blieb auch nicht kleben, weil alles eher austauschbar gestaltet wurde.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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