KHTHONIIK CERVIIKS - HEPTAEDRONE


Label:IRON BONEHEAD
Jahr:2014
Running Time:43:53
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach der Auflösung der Ruhrpott Rumpeltruppen Ignis Uranium und Zuul haben sich Mitglieder eben beider Combos 2013 zusammen getan. Dieses Demo ist bereits das dritte innerhalb kürzester Zeit, was darauf schließen lässt, dass in diesem Projekt doch viele Ideen der vorhergegangenen Bands hier noch verwurstet wurden, um noch das Licht dieser düsteren Welt zu erblicken. Ebenso wie bei Ignis Uranium klingt man düster und apokalyptisch, ebenso wie Zuul klingt man rumpelig. Hier werden gekonnt Black-, Death- und Thrash Metal miteinander verbunden und mit einer eigenständigen Note gekrönt, die nur sehr schwer Vergleiche zu anderen Bands zulässt. Auch die finsteren Intro- und Outro-Klangcollagen passen perfekt ins Gesamtkonzept. Der Sound erinnert an typische Iron Bonehead-Bands mit all ihrem rumpeligen Charme. Riffs sind eigentlich kaum herauszuhören. Das Schlagzeug klingt wie bei Abhorer, die Gitarren wie bei Blasphemy und der Gesang stellenweise wie Beherit, nur dass eben nichts wirklich kopiert klingt. Dazu gibt es wirre Melodien, bewusst schief klingende Gitarrenriffs wie bei Voivod, unvorhersehbare Breaks und vieles mehr. Ich finde hier keine richtigen Worte für, außer, dass es völlig faszinierend ist, was einem da entgegen dröhnt. Das Demo ist völlig old school auf 300 Kassetten limitiert, so wie sich das gehört. Genial!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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