Phobiatic aus Essen sind mir noch gut in Erinnerung geblieben, haben sie mich doch schon 2012 mit ihrem Debüt “An Act Of Atrocity” begeistern können. Musikalisch hat sich nicht viel seit dem Debüt verändert. Warum auch? Die eingeschlagene Bahn klang erfrischend und überzeugend. Auch hier gibt es wieder traditionellen, brachialen Death Metal der alten Ami-Schule im Stil von Cannibal Corpse und Monstrosity auf die Ohren, erneut gut und tight gespielt, und sauber und fett produziert. Man kann vielleicht sagen, dass das Zusammenspiel besser geworden und das Songwriting etwas ausgereifter ist als früher, ich würde aber nicht so weit gehen und behaupten, dass es hier so etwas wie einen Stilbruch gibt. Alles klingt hier sehr vertraut. Selbst der Sängerwechsel fällt nicht wirklich auf, wenn man nicht drauf achtet. Klar kann man immer die Frage nach dem roten Faden oder der Weiterentwicklung stellen, aber ich bin immer froh, wenn eine Band ihren Stil gefunden hat und einfach nur ihr Ding durchzieht. Und das tun Phobiatic auf jeden Fall, auch in einem begrenzten Rahmen, der alte Fans nicht vor den Kopf stößt. Gut gemacht, Jungs!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht