Bereits vor fünfundzwanzig Jahren waren die Progressive Power Metaller Mad Alien rund um Raico Ebel schon aktiv, um nun unter dem renommierten Label Karthago Records, im Zuge der Heavy Metal Klassiker Serie, ihre 1989 erschienen EP „We Are Alive“ und der 1995 Output „Qui Habet Aures Audiendi, Audiat“ zusammengefasst unter dem Namen „Timewar“, anlässlich dieses Jubiläums wieder zu Ehren zu geleiten. Der rockende und eingängige Opener „We Are Alive“ macht den Anfang, um anschließend mit „Creatures Of The Storm“ einen Zahn zuzulegen, ehe das riffgeladene „One Of These Days“ und das durchschnittliche „Lady Desireous“ auf dem Fuße folgen. Nach dem sphärischen und progressiven Titeltrack folgen einfache Hooks, gepaart mit starker Gitarrenarbeit in „Shout It Out“, bevor „Kwisatz Haderach“ besonders abstrakt nachgelegt wird. Das leicht groovende „Only For You“ und das balladeske „Goodbye“ kommen nicht über den Status 'Ordentlich' hinaus. „Nightmare On Elm Street“ zeigt hingegen Thrash Anleihen, und wartet zudem mit eingestreuten Growls auf, bevor „Fire On Ice“ stärker im Pop / Rock Milieu angesiedelt ist. Das kurze Intermezzo „Opus 8,5“ geht in die eingebaute Mitsinggarantie von „Together“ über, um letztendlich mit dem gefühlvollen „Lovesong“, dieses soundtechnisch doch zu wünschen übrige lassende, aber durchaus zu Recht wieder ins Leben gerufene Nostalgiemachwerk beendet.     

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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