OBSCURITY - VINTAR

Label: | TROLLZORN |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 49:23 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Es gibt unzählige Bands mit dem Namen Obscurity, davon allein vier aus Deutschland. Die einzige, die davon jedoch überhaupt noch aktiv ist, ist diese Band aus Velbert im Ruhrpott, die 1997 ins Leben gerufen wurde. Bis auf Gitarrist Cortez sind alle sogar noch von der Urbesetzung mit dabei. Sie spielen Pagan-/Viking Metal mit deutschen Texten und haben bis heute schon sieben Alben veröffentlicht. Auch auf dem neuen Langeisen schwört man auf Altbewährtes. Riffbetont und treibend geht es voran. Die beiden Gitarren erinnern nicht selten an den melodischen Göteborg Death Metal Mitte der Neunziger. Das Schlagzeug klingt etwas zu klinisch, was vor allem bei der Snarefigur am Anfang von “Naglfar” auffällt. Wenn alle zusammen musizieren, klingt aber alles gut. Die Produktion ist sauber und passt gut zur Musik. Mal heavy, mal melodisch, übertreiben es Obscurity nie. Die Songs sind gut gespielt und ballern auch ganz gut daher. Zwar ähneln sich die Songs schon alle, aber dass der Sound einer Band sich über Jahre etabliert hat, finde ich persönlich jetzt nicht verwerflich. Wer sich eine etwas räudigere Version von Amon Amarth gut vorstellen kann, dem sollten Obscurity gefallen.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller