Fiends At Feast wurden 2007 gegründet, Tragic Death erst 2009. Aber beide Bands haben einiges gemeinsam: Beide kommen aus den USA, beide veröffentlichten ihr Debüt im Jahr 2012 und beide machen auch ähnliche Musik. Die Fiends veröffentlichten zuvor 2011 eine EP mit fünf Tracks, von denen kein einziger hier vertreten ist. Ach von Tragic Death gab es 2011 die erste Veröffentlichung, nämlich ein Zwei-Track-Demo. Fiends At Feast sind hier mit vier Tracks am Start, Tragic Death mit dreien. Und die vier Tracks der zuerst genannten Band hauen ganz schön rein, denn es gibt eine schnelle, furiose Mischung aus Death- und Black Metal auf die blutenden Ohren. Ein wenig verspielt, aber immer eingängig und nachvollziehbar, prügeln sie schonungslos auf ihre Instrumente ein und gehen keinerlei Kompromisse ein. Fans von Vader, Morbid Angel, Deicide oder Suffocation werden hier bestens bedient. Musikalisch geht es in diese Richtung, lediglich der Gesang ist nicht so tief, wenn auch trotzdem aggressiv. Ähnlich ruppig gehen auch Tragic Death zu Werke, die aber deutlich mehr Black Metal Einflüsse haben, vor allem, was die Gitarrenarbeit angeht. Ziemlich schnell, aber mit melodischen Riffs geht es etwas epischer zu, als bei Fiends At Feast. Dass sie einen Song weniger beisteuerten, liegt daran, dass ihre Songs etwas länger sind. Das gilt vor allem für das fast zehnminütige “The Dissolution Of The Clay Children”. Fiends At Faeast also Death Metal mit druckvollem Sound, Tragic Death dagegen eher Black Metal-lastig mit räudiger und leicht kratziger Produktion, aber beide geil!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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