Unter dem Namen Sarpedon nimmt ein lang geplantes, von Norwegischesn Probanden, rund um die Brüder Krokfjord angestrebten Projekt, nun mit dem Output „Anomic Nation“ endlich Formen an. Dabei wird handwerklich einwandfreier Prog Metal mit einem leichten Broadway Touch geboten, wie schon der hymnische Chorus (die Musikhochschulausbildung ist unverkennbar) des titelgebenden Openers eindrucksvoll aufzeigt. Etwas vehementer geht man mit schreddernden Gitarren dann in dem Folgenden „The Lusk Letter“ zur Sache, ehe das variable „The Claustrophober“ knackige Riffs offeriert. Das vertrackte „Dead Birds“ wird von dem erhaben gesungenenn, und melancholischen „A Seed Of Evil“  abgelöst. Das flott und kraftvoll startende „The Carnival“, weist auch ruhige Passagen auf, ehe „My Mysteries Unwind“ auf zwei Parts verteilt, zu ersten mit nachdenklichen Klängen aufwartet, und zum zweiten mit einem abwechslungsreichen und knapp zehn Minuten andauernden Epos überzeugt und damit ein eigenständiges und empfehlenswertes Gesamtwerk beendet.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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