Nach dem starken Vorgänger „The Awakening“ legen die deutschen Power Metaller Victorius noch einen drauf und bringen mit „Dreamchaser“ den wegweisenden dritten Output vor. Schon der recht abwechslungsreiche und melodische Opener fegt, eingebettet in Doublebass Attacken, wie ein Wirbelwind durch die Gehörgänge und stellt selbst für Dragonforce mehr als eine Konkurrenz dar. Krachende Gitarren läuten das teilweise stampfende „Day Of Reckoning“ ein, um dann in „Dragonheart“ ein wenig den früheren Freedom Call zu frönen. In dem Folgenden „Fireangel“ ziehen sogar progressive Elemente ein, ehe der Titeltrack vergleichsweise gediegen startet und epische  Züge aufweist. Ratternde Beats begleiten „Battalions Of The Holy Cross“, bevor die „Blood Alliance“ mit einem hymnischen Chorus geschmiedet wird. „Speedracer“ macht seinem Namen teilweise alle Ehre, bevor „When The Ravens Fly“ einen leicht hypnotisierenden Refrain offeriert. „Black And White“ macht letztendlich den Weg frei für den epochalen Rauswerfer „Silent Symphony“ und beendet ein größtenteils im Up Tempo verlaufenden Machwerk, welches durch die rasanten Riffs und Blastbeats und der guten Produktion voll überzeugt. Power Metal Herz, was willst du mehr?

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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