RED RAVEN - CHAPTER ONE: THE PRINCIPLES

Label: | SONIC REVOLUTION |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 22:20 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Manchmal weiß ich nicht was ich von einigen Bands halten soll! Red Raven beginnen mit arschtighten Riffs a la Zakk Wylde, so zumindest der Opener „Too Late“. Ernüchternd aber gleich die zermürbenden Vocals von Fronter Frank Beck. Und dabei haben die Jungs zehn Jahre an diesem Debütwerk gebastelt. Wenn es sich um einen melodiereichen Refrain handelt, wie auf „Silent World Of Mine“, ist die Welt stimmlich ja noch in Ordnung aber Strophen-Parts wie auf „Foolsland“ bereiten mir Zahnschmerzen. Mit „Famous“ kommen noch Mal die wuchtigen Riff-Attacken zur Geltung, aber sobald der eigentliche Song einsetzt, stirbt die fette Atmosphäre, die die Gitarrensalve versprochen hat. Zudem wird die Qualität der Kompositionen zum zweiten Teil des Albums hin uninteressanter. Man kämpft tatsächlich, um an der Stange zu bleiben. So werden viele Beiträge zu Fillern wie „Faraway“, „If You Don`t Know“, „Walls Around My Chair“ oder gar „Another Little While“, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Was wieder gefällt, ist der kleine Lick im Opener von „I Don`t Care“, der allerdings ein klitzekleines bisschen geklaut wurde. Ganz nett für ein Erstlingswerk, aber eben nicht berauschend und um Aufmerksamkeit ringend.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak