Die Band um den ehemaligen I Am Ghost Shouter Steven Juliano, legt unter dem Namen Requiem mit „The Unexplainable Truth“ ein durchaus gelungenes Post Hardcore Album vor. Während das Intro „Gather Round The Spoken Pile“ noch etwas gequält und verzweifelt herüber kommt, kann der straighte Opener „Say Hello To The Devil For Me“, mit der obligatorischen Wechselwirkung von Gut Und Böse zudem durch den eingängigen Refrain von Jacklyn Paulette überzeugen. In diesem Tenor folgt das ordentliche „Where The Hell Did The Romance Go?“ (AFI lässt ein wenig grüßen), ehe der Titeltrack etwas intensiver nachgelegt wird. Auf recht ähnlichem Niveau bewegen sich die angereihten Strecken, wobei immer wieder Gothic- und Metaleinlagen, sowie auch spielerische Elemente in die Kompositionen einfließen. Mit dem Popmusik geprägten „Now Or Never Days“ kann man dann auch noch Hitpotential generieren, bis schließlich der relativ aggressive und besonders gekreischte Rauswerfer „The Big Shakedown“ dieses empfehlenswerte Machwerk beendet, und damit die bereits genannten Fans von Bands wie My Chemical Romance und A Day To Remember ansprechen dürfte.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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