Noch eine Spur verrückter als man im Genre eh schon ist, scheinen die thrashigen Crossover Jungs von Cross Examination zu sein. Die Band aus St Louis fällt zunächst einmal mit coolen Riffs auf, die aber im Intro "Wake Up Call" kaum auffallen, weil eine Erzählstimme einen Schwank aus seinem Leben erzählen muss. "Opposite Day" haut danach die Speedkerbe raus, dass man wie auch in "The Bluntacolypse" befürchten muss, das kleingeholzte Drumkit nach dem Song mit dem Besen wegkehren zu müssen. Sie hören mitten im Song schon mal auf zu zocken, um sich gegenseitig zu beschimpfen, und dann gleich weiterzuspielen. Soundtechnisch wurde die Platte schön am Mainstream vorbeiproduziert. "Menace To Sobriety" aus 2008 war ihr erstes und einziges Album, in der Hinsicht waren sie weniger fleißig in den letzten Jahren. Aber eines kann man den acht Songs auf dieser "Dawn Of The Dude" EP nicht nachsagen, nämlich dass es ihnen am Schlag in die Fresse fehlt.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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