Traditioneller Heavy- beziehungsweise Power Metal mit symphonischen und leichten Thrash Elementen präsentieren die Italiener „Betoken“ mit ihrem fünften Output „Beyond Redemption“, welches sich textlich auf Christopher Marlowes Version von "Faust" bezieht. Dabei bedienen Sie sich dreier Leadsänger und können zusätzlich auf Erfahrungen in Projekten wie zum Beispiel Avantasia und Star One zurückgreifen. Leider fehlt der Produktion ein wenig die Wucht, so dass sich die durchaus ausgereiften Kompositionen nicht vollends entfalten können. Nach dem lediglich ordentlichen, und leicht progressiven Opener „A Thirst For Knowledge“ wird das Folgende „Renounce“ erfrischender nachgelegt. Auch „Quid To Moraris“ fällt recht düster und schwerfällig aus, ehe „The Man Who Would Be The Devil sogar Speedanleihen aufzeigt. Anschließend fällt „Left Hand Choice“ recht verspielt aus und so folgen die weiteren Strecken (wobei „Lucifers Bless“ besonders überzeugt) recht abwechslungsreich gestaltet und in einem durchaus eigenen und recht kreativen Stil. Letztendlich lässt der als Outro fungierende, instrumental gehaltene Titeltrack diesen etwas an eine Metal Oper erinnernden Longplayer ruhig ausklingen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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