Vier Jahre hat es gedauert bis die Schweizer Kruger ein neues Album aufgenommen haben, die EP 333 mal ausgenommen. Geändert hat sich bei der Band zum Glück nichts. Begrüßt wird man mit dem ziemlich straighten Opener „Bottems Up“, der an die guten alten Breach erinnert. Danach begibt man sich in eine sehr gelungene Mischung aus Hardcore, Post Metal und etwas Sludge. Die Songs sind sehr abwechslungsreich und immer wieder durchzogen von chaotischen wie auch atmosphärischen Parts. Vom Spielerischen agiert der Fünfer sehr eingespielt, selbst die komplexesten Parts sind auf den Punkt. Aufgenommen wurde wieder in Eigenregie im heimischen Lausanne und gemixt von Magnus Lindberg (Cult Of Luna), so dass insgesamt ein warmer und brachialer Sound dabei hheraus gekommen ist. Einzig das Cover des Albums ist ein wenig verstörend, ein roter Apfel ist hier drauf abgebildet. Aber vielleicht spielt das auf den Albumtitel an, der einem Anti-Homo-Plakat aus Amerika entnommen wurde („God created Adam and Eve, NOT Adam and Steve“) als kleine Provokation gegen die Sünde im christlichen Paradies. Zumindest hatte die Band immer schon einen guten Humor. Zusammenfassend ein gutes Stück Musik für Fans von obengenannten Breach, alten Cult Of Luna und Converge.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Heiko Lüker

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