Anlässlich des fünfzehnjährigen Bestehens von Ewigheim, präsentieren die Jungs, zuerst als EP geplant und nun doch als Longplayer herausgebrach, mit „24/7“, nach eigenen Aussagen (fünfzehn Jahre a sieben Tage und vierundzwanzig Stunden voller Blut, Kot, Blumen und Sonnenschein) ein „Schmankerl“ für die Fans. Der eingängige Opener „Tanz Um Dein Leben“ geht sofort ins Ohr und in die Beine und lässt keinen Fan ruhig an der Stelle verbleiben. Deutlich aggressiver geht man dann mit dem teilweise mit Tasten unterlegten „Nicht Mehr“ zur Sache, ehe der vergleichsweise rifflastige Titeltrack auch nicht mehr aus den Gehirnwindungen wegzudenken ist. Nach dem leicht vertrackten „Wir Der Teufel Und Ich“ und dem voluminösen „Gloria“ (Streichereinsatz), folgt eine neu eingespielte  und durchaus überzeugende Variante von „Schneemann 2.1“. Die verbleibenden Songs werden von befreundeten Bands interpretiert, den Anfang machen Laibach mit „Heimweg“, bevor die fast schon in der Versenkung untergetauchten Sun Of The Sleepless, recht eindrucksvoll  „Tanz Der Toten“ beisteuern. Des Weiteren liefert Soko Friedhof „Die Augen Zu“ im Gothic Stil ab, bevor „Morgenrot“ von Neue Weltordnung recht stark elektronisiert gestaltet wird. Den Abschluss bildet Bluter (Michael Roth, unter anderem bekannt durch Eisregen) mit der recht druckvollen Version von „Nachruf“. Fazit: Eine interessante Mischung, wobei die neu komponierten Songs dennoch deutlicher überzeugen.   

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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