EXORDIUM MORS - THE APOTHEOSIS OF DEATH

Label: | IRON, BLOOD AND DEATH CORPORATION |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 54:03 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Satte zehn Jahre nach ihrer Gründung legen die Auckländer ihr Debütalbum vor. Zuletzt punkteten sie im Jahre 2012 mit der grandiosen EP "Sacrifice, Perish And Demise", die schon einiges an Staub aufwirbelte. Exordium Mors spielen absolut trendfreien Heavy Metal oberer Härte, und scheißen dabei auf alle Verdachtsmomente von Zugehörigkeiten der extremeren Schubladen. Hier wird blackmetallisch geschrotet, wie sie grad meinen, und thrashig gesägt wie ihnen der Gitarrenhals gewachsen ist. Und das ist sehr gut so. Auf "The Apotheosis Of Death" nimmt über die Hälfte der langen Spielzeit der Titelsong ein, welcher die ersten sechs Songs des Albums ausmacht. Das verleiht ihnen ein Gewinn an Epik, die ihnen auch noch steht. Darin muss man ein gnadenloses Solo wie im ersten Teil "Axiom" nicht extra erwähnen, auch nicht das pfeilschnelle Tempo in "The Corpse Of Your Divinity Now Burns". Dann folgt der zweite Teil der Scheibe in ebenbürtiger Qualität. "Fire And Triumph" kann auch alles liefern, Tempo, Solo und Mitbanggarantie. Ihr Shouter Scourge Witchfucker fährt die Keifigkeiten in seiner Stimme etwas zurück, und bleibt zwischen rau und Growls. Das Album glänzt im Sound des Untergrundes. Exordium Mors sind einen Tacken seriöser geworden, ohne auch nur einen Deut von ihrer urwüchsigen Spur abzuweichen. Mehr Metal geht nicht. Für Kuttenträger ein Anwärter für das Album des Jahres!
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer