Vanna liefern einen klaren Fall von Core. Sie sind bei dem Label Pure Noise Records gelandet, wo auch Daybreaker, The Story So Far und A Loss For Words unter Vertrag sind. Das Label aus Berkeley ist kein Ableger von Pure Steel Records, sondern hier kümmert man sich um moderneren Krach, wie zum Beispiel den Hardcore von Vanna, die hier ihr fünftes Album unter bekamen. Sie mischen verkantete Hau-Drauf-Beats mit angenehmeren Passagen, in denen die Vocals gern mal clean werden und einen Refrain singen. "Digging" startet gleich völlig easy und relaxt melodisch, also tun das Vanna löblicherweise nicht immer bloß für die Refrains. Synthies im Back fallen in den straighteren Passagen von "Pornocopia" besonders auf, weil sie hier den Sound unheimlich glätten. Dennoch geben sie sich rough und krachig genug, um nicht in der Schublade für populäres Zeug gepackt werden zu müssen. Elf Tracks hat die Truppe aus Boston für "Void" ausgestapelt, zeitgemäß produziert und zum Antesten bereit.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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