MOONLAND FEAT. LENNA KUURMAA - SAME


Label:FRONTIERS
Jahr:2014
Running Time:51:15
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ich liebe die Releases des italienischen Labels Frontiers, aber manchmal geht mir die Veröffentlichungspolitik schon auf die Nerven. Insbesondere wenn es sich um unnötige und nichtssagende Silberlinge wie „Moonland“ handelt. Immer sind es ein oder zwei übliche Verdächtige, in diesem Falle Keyboarder Alessandro Del Vecchio (hat seine Finger auch bei Hardline, Silent Force und Edge Of Forever im Spiel) und Gitarrist Bruce Gaitsch (abgesehen von seinen Solo-Werken war er bereits für etliche Stars wie Chicago, Richard Marx und Madonna tätig), die sich mit einem oder mehreren Gastsänger/Innen zusammentun. Heuer begleitet die Jungs die Stimme von Lenna Kuurmaa, nach wie vor Sängerin bei der estländischen Pop-Band Vanilla Ninja, deren Members allesamt seit Jahren mehr oder weniger erfolgreich auch woanders ihr Glück versuchten. Zwölf Pop-Rock Songs, die irgendwo zwischen Roxette (wenn es balladesk wird) und Richard Marx liegen. Nur das der Ohrwurmcharakter nicht gerade herausragend ist. Das hört sich alles nach Reißbrett und den üblichen Klischees an. Damit wird die Truppe ergänzt durch Gitarrist Francesco Marras, Basserin Anna Portalupi und Drummer Alessandro Polifrone, nicht unbedingt Blumentöpfe gewinnen. Das reicht nicht mal für den kleinen Hunger zwischendurch. „Moonland ist mit wirklich wenigen Ausnahmen, als da wäre „Live And Let Go“ und „Over Me“, ein vollwertiger Schuss in den Ofen der Langeweile.

 

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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