KATAKOMBI - SAME

Label: | HÄMÄHÄKKI |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 26:46 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Eine Vinylscheibe mit drei Songs legen Katakombi vor. Die erste Seite beherbergt den epischen Track namens "Väärä Kuu", auf dem leise Keyboards mit wiederkehrendem Doppelanschlag einer Basssaite die Stimmung aufbauen. Über vier Minuten lässt man sich Zeit, um wenigstens mit dem Schlagzeug anzukündigen, dass es losgeht. Über sieben Minuten benötigt der Einsatz der unclean geflüsterten Vocals, um zu sagen, dass es weitergeht. Erst der Schluss des Tracks wird richtig laut, wo ihr tödlicher Doom staubtrocken Einzug hält, und sich breit entfaltet. Die zweite Seite rockt schon lauter, denn "Liejuhaudan Vanki" beginnt dort, wo die erste Seite endete. Erst dann differenziert man das etwas, und lichtet die Sounddichte. Doch Katakombi wirken noch immer bedrohlich, als könnten sie in der Einöde bei hellem Tageslicht den Hörer dazu bringen, sich dauernd verängstigt umzusehen. Die Vocals werden in "Sokea Jumala" noch keifiger, und tragen sicher nicht zur Beruhigung bei. Dieses Debütalbum von Katakombi ist nichts für zarte Gemüter, es entfaltet sich in abgedunkelten Räumen in seiner ganzen Boshaftigkeit. "Hämärän Vartija" war der Titel ihrer Demokassette aus 2012. Jetzt lassen die Finnen das eigenproduzierte Album mit drei Songs los, und das sogar als Twelve Inch.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer