ALANA AMRAM & THE ROUGH GEMS - SPRING RIVER


Label:KINGSWOOD
Jahr:2014
Running Time:36:30
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

Rock, Folk, Country, Americana und Singer/Songwriter-Flair des Kanadiers Neil Young. Das sind die Parallelen der neuen und dritten Scheibe von Sängerin Alana Amram, die sich dafür wieder mit den Rough Gems zusammengetan hat. Selbst stimmlich liegt der tiefe Tenor der Bardin nahe bei Mister Young. In den Songs selber, die teilweise wie zum Beispiel der Titeltrack „Spring River“ mit deutlicher Überlänge eintreten, kann der Zuhörer sich mit einer konsequenten Tristesse berauschen, die einen zwangsläufig früher oder später in den magischen Ba

nn zieht. Allerdings bedarf es an Genuss und Ruhe, um die neun Beiträge der Lady zu genießen. Ansonsten entsteht schnell ein nervender Modus. So kann „Spring River“ mit Leidenschaft in beide Richtungen ausschlagen, je nach Laune des Tages. Rock habe ich ganz bewusst an den Anfang des Textes gestellt, um noch mal darauf zurückzukommen. Eigentlich ist schon das Gros der Lieder balladesker Natur, nur wenn es mal rockiger wird, wirken die kritischen Texte umso besser. Wer den hippieesken Klang von Crosby, Stills, Nash & Young über America und manchmal sogar Poco, zwischen den späten 60er-Jahren und den frühen 70er-Jahren sein Eigen nennt, bekommt hier das volle Paket.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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