MAXXWELL - TABULA RASA

Label: | FASTBALL |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 54:47 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
„Tabula Rasa“ markiert eine Wendung in der Bandgeschichte der Schweizer. Sängerwechsel! Eine prekäre Situation für jede Band, besonders wenn bereits ein Bekanntheitsgrad größeren Ausmaßes vorhanden ist. Diese Truppe war musikalisch schon immer der kleine Bruder von den Landeskollegen Gotthard und daran wird das neue Werk nichts ändern. Ebenso wenig wie der aktuelle Fronter Gilberto Meléndez. Der klingt zwar nicht mehr so penetrant nach Steve Lee (viel zu früh gestorbener Gotthard-Gesangsgott), aber genug Nuancen sind vorhanden. Und dennoch ist das vorliegende Album unserer Landesnachbarn das bislang beste ihrer Karriere geworden. Songs wie der passende Opener „Partykings“, der fette Stampfer „Trails Of Hate“ (der fast an Unisonic grenzt) und die herrliche Ballade „Gone Forever“, bringen die Band richtig weit nach vorne. Wenn Gilberto im balladeskeren Bereich abtaucht, finden sich Harmonien a la Richie Kotzen bei ihm ein. Sehr geil!. Nun ist „Tabula Rasa“ vielleicht nicht das nötige Make it or break it-Werk der Band geworden, aber manchmal darf es auch das vierte Opus sein.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak