Dies ist das vierte Soloalbum von Spike (The Quireboys). Doch wirklich solo ist es wohl nicht. Zum Einen ist es eine Hommage an den schottischen Singer/Songwriter Frankie Miller, der in den 70ern einigermaßen an Ruhm gewann, aber im Laufe der Jahre aufgrund einer Krankheit die Segel streichen musste und zum anderen standen im Recording-Studio eine ganze Anzahl an namhaften Musikern Schlange, um diese Aufnahmen zu spezialisieren. Frankie Miller? Nun ja er sang mit Phil Lynott, „Still In Love With You“ (landete auf dem Thin Lizzy Album „Nightlife“). Andere Stars, die von seinen Kompositionen profitierten, waren zum Beispiel Rod Stewart und The Bellamy Brothers. Mit der Atmosphäre dieser Songs (alle aus den Fundus Herrn Millers außer „Bottle Of Whisky“) entfernt Spike sich nicht allzu weit von seiner Stammband. Im Prinzip hören sich viele Songs an wie die Balladen von The Quireboys. Hinzu kommen Rock `n` Roll-Tracks, jede Menge Blues und etwas Country. Sehr cool, sehr emotional und wahrhaftig geil gesungen. Das erste Hammerteil ist „Fortune“ mit der göttlichen Bonnie Tyler. Keine singt geiler als Bonnie Tyler. Dazu stehe ich heute noch! Dann ist da auf jeden Fall die Ballade „Did You Ever Wanna Go Home“, das wunderbare Stück „Keepin` It All For You“ und natürlich „I`m Losing You“ und ganz besonders das kernige Stück „The Brooklyn Bridge“. Ach, einfach alles passt zu dieser kratzigen, verrauchten Stimme. I love it! Weitere Gäste sind Ronnie Wood (The Rolling Stones), Ian Hunter (ex-Mott The Hoople), Andy Fraser und Simon Kirke (beide ex-Free) und viele mehr. Ein absolutes Muss für jeden Fan von The Quireboys und selbstredend von Spike himself.

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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