NASTY WHORES - SAME


Label:SLEAZY RIDER
Jahr:2014
Running Time:41:49
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ein Bandname wie Nasty Whores lässt heutzutage nicht mehr unbedingt auf das Genre schließen. Bei vorliegenden Italienern geht es aber trotzdem in Richtung 80er-Jahre Sleaze und Poser-Rock. Und das gar nicht mal schlecht. Klar, an die große Konkurrenz aus dem skandinavischen Raum muss man erst mal rankommen, aber diese noch relativ junge Burschen machen einen guten Eindruck. Hochgradig melodisch, mit den richtigen Refrain, cooler Bandname, passendes Artwork und Bühnennamen wie Rob RoleX (Drums), Duke Q (Vocals, Gitarre), Bobby Big Show (Bass) und Trixy TH (Gitarre), kann ja kaum was schief gehen. Zudem widmet man sich den richtigen Lyrics und schafft es sogar aus der „cheesigen“ Ecke zu bleiben. Zehn Songs voller Energie und Spielfreude ohne viel Schnickschnack. Die rauen Vocals erinnern teilweise etwas an Mat Sinner, aber nur bedingt an seine ganz alten Releases. Ganz im Gegenteil, wenn die Nasty Whores etwas wagemutiger werden und sich aus dem Sleaze wagen, bewegen sie eine fette Schippe derben Hard-Rock mit leichten Metal-Tendenzen und kernigen Riffs, wie auf „Burning In Hell“. Da hat zumindest ein Mitglied bei Judas Priest reingeschnuppert. Ehrliche Musik für eine hungrige Fangemeinde. Sehr cool!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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