Welche Band kann schon von sich behaupten, ein fünfzig Minuten Song zu komponieren und dabei den Zuhörer fast über die gesamte Laufzeit zu fesseln? Mit dem Re- Release von „Monolithe II“, der gleichnamigen Franzosen, gelingt ihnen dieses Kunststück spielend. Im Zuge der Veröffentlichung zum Gedenken an das vor zehn Jahren erschienene Debütalbum „Monolithe I“ und dem damit herausgebrachten Kompilation Werk mit dem sinnigen Namen „Monolithe Zero“, kommt hiermit auch das Zweitwerk der Death beziehungsweise Doom Metaller zu neuen Ehren. Und so baut auch der zweite Teil auf dem Weg zum Ende der Menschheit ebenfalls auf eine sphärische und eindringliche Klangwelt, wobei es immer wieder neue Facetten zu entdecken gibt, aber die Vocals von Richard Loudin im Vergleich zu den anderen drei Werken nur vereinzelt zum Einsatz kommen und der Akkordeon Einsatz von Emmanuell Mechling ebenfalls noch weitere Spannungsakzente setzt. Sollte man diese Komposition noch nicht sein Eigen nennen, so ist dies nun die beste Gelegenheit, dieses tiefschwarze und atmosphärische Meisterwerk in seine Sammlung aufzunehmen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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