Lurking Evil ist eine junge Band aus Spanien, die Black- und Thrash Metal mit einer gehörigen Portion Punk vermischt. 2012 erschien eine erste EP mit sechs Tracks. Nun liegt das Debüt vor, auf dem keiner der sechs Songs der EP enthalten ist. Die Songs sind kurz, bündig und kurzweilig. Nur selten überschreitet man die Drei-Minuten-Grenze. Nach einem Akustikintro geht es schnell und treibend voran. Sie klingen wie Venom, nur besser gespielt und verbreiten ein gewisses Rock ´n´ Roll Feeling, obwohl es sich beim Gesang um typischen Black Metal-Kreischgesang im skandinavischen Stil handelt. Messerscharfe Riffs regieren das Geschehen, die klar im Ami Thrash angesiedelt sind. Mich erinnert das Ganze vor allem an Midnight. Alles ist zwar völlig retro, klingt aber dennoch frisch und unverbraucht. Hier leben die Achtziger und Neunziger auf. Auf moderne Sounds scheißt man völlig. Obwohl der Sound räudig ist, knallt hier alles echt ganz gut rein. Lurking Evil sind eine wahrhaft kurzweilige Angelegenheit. Underground Maniacs werden hier auf jeden Fall großen Gefallen dran finden!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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Wenn man grad eine neumodische Platte zur Fertigung eines Reviews gehört hat, dann kommt Temporeiches aus der alten Schule gerade recht. Lurking Evil können in einem solchen Moment schon den Tag versüßen, da verspricht das schwarz-weiße Cover nicht zuviel. Hier wird thrashiger Black Metal in meist hoher Geschwindigkeit gezockt, wie es der Traditionsmetaller mag. Ein Stich von Punk ist mit drin, den man diesem temporeichen Gitarrengedresche meist schon pauschal unterstellen kann, weil man eben auch sehr ungehobelt ans Werk geht. Hier fällt er nicht weiter ins Gewicht, aber im Riff von "Pustulous Horde" hört man es schon. Geil auch die halligen Leads in "Blood Is Life", oder die satten Riffs von "Return Of The Blind Dead". Hinter Lurking Evil aus Madrid stecken Drummer Guldur und Gitarrist, Bassist und Sänger Orlok, die sich von der Death / Grind Band Vomitando Bilis kennen, wo Orlok unter dem Pseudonym Fran nur die Gitarre bedient. Sie brachten im Jahre 2012 die EP "Arrival Of The Tyrant" heraus, und punkten nun erneut mit echtem Undergroundsound. Zwölf abfeierungswürdige Tracks haben die beiden Jungs aus Spanien auf "The Almighty Hordes Of The Undead", bei denen der Sound der Gitarre etwas mehr angreifen könnte, um noch böser zu klingen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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