CREATURE - HELIOSKRON

Label: | KETZER |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 51:28 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Seit 1997 ist die Black Metal Band Creature mittlerweile aktiv und legt nun mit „Helioskron“ ihr viertes Machwerk vor. Das apokalyptisch angehauchte Symphonic Intro „Nadir“ endet mit dem blasphemischen Ausspruch „Ich Bin Gott“, um dann in dem ruhig startenden Opener „Aurora“ eine Symbiose aus brachialer Ausrichtung, nachdenklichen Passagen und Intensität, sowie Hoffnungslosigkeit vermittelnden und harmonischen Passagen zu offerieren. Stark! Mit vielen Tempowechseln versehen, geht es in dem vornehmlich flotten „Genesis“ weiter, um in dem teilweise erhabenen, aber nicht sonderlich überzeugenden „Aeon“ erstmals ruhige Klänge anzustimmen, und die Ikarus Story im Sprechgesang zu präsentieren. Das eindringliche „Mein Labyrinth“ zeigt wiederum die Zerrissenheit auf, ehe das dichte Soundgeflecht in dem straighten „Flammenhunger“ fast schon epochale Züge offeriert. Nach dem kämpferischen „Apotheose“ macht das instrumentale und mit Keyboard unterstützte „Zwischenspiel“ recht zugänglich den Weg frei für den Rausschmeißer „Zenith“, welcher im besten Satyricon Stil mit unterschwelligen Melodiebögen diese gelungene Vorstellung beendet.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters